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#environmentalawareness


Post #798:

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Im Dunkeln sehen und das Grün: Wie Augen und Blätter ein Lichtgeheimnis teilen

Die Welt der Biologie enthüllt überraschende Verbindungen, und das menschliche Auge und ein scheinbar gewöhnliches Blatt teilen eine faszinierende. Beide Organe verlassen sich auf ausgefeilte lichtempfindliche Mechanismen, um effektiv in ihrer Umgebung zu funktionieren, trotz ihrer stark unterschiedlichen Zwecke.

Im menschlichen Auge beherbergt die Netzhaut zwei entscheidende Photorezeptortypen: Stäbchen und Zapfen. Stäbchen, verantwortlich für das Sehen bei schwachem Licht, nutzen Rhodopsin, ein spezialisiertes Protein, um selbst die schwächsten Lichtsignale zu erfassen. Zapfen, verantwortlich für die Farbwahrnehmung, verlassen sich auf verschiedene Formen von Iodopsin, um Farben bei hellen Lichtbedingungen zu unterscheiden. Sowohl Rhodopsin als auch Iodopsin funktionieren durch eine Formänderung bei Kontakt mit Licht, die eine biochemische Kaskade auslöst, die letztendlich Lichtenergie in elektrische Signale umwandelt, die das Gehirn als Sehen interpretiert.

Pflanzen zeigen eine ähnliche Strategie. In ihren Blättern liegt Phytochrom, ein bemerkenswertes Molekül, das wie seine Gegenstücke im Auge als Lichtrezeptor wirkt. Phytochrom existiert in mehreren Zuständen, abhängig von den spezifischen Lichtwellenlängen, die es absorbiert. Indem es Variationen in der Lichtintensität und im Spektrum wahrnimmt, liefert Phytochrom der Pflanze wichtige Informationen über ihre Umgebung. Diese Informationen spielen eine entscheidende Rolle bei Prozessen wie der Photosynthese, bei der Pflanzen Sonnenlicht als Energiequelle nutzen, und regulieren das Wachstumsmuster basierend auf der Verfügbarkeit von Licht.

Sowohl im Auge als auch in der Pflanze funktionieren die Photosensoren zusammen mit Chromophoren: Retinal im Auge und Phytochromobilin in der Pflanze.

Diese unerwartete Parallele zwischen dem menschlichen Auge und dem Blatt unterstreicht ein grundlegendes Prinzip in der Biologie - die Fähigkeit, Licht zu erkennen, ist ein mächtiger evolutionärer Vorteil. Indem sie die Kraft des Lichts nutzen, gewinnen sowohl Menschen als auch Pflanzen die Fähigkeit, sich in ihrer Umgebung zu orientieren, zu wachsen und zu gedeihen.

Arten in diesem Beitrag: Gewöhnlicher Flieder Syringa vulgaris Mensch Homo sapiens
Thema: ➟ Selfies
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Ersteller dieses Beitrags ist Frederic Hilpert

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Post #784:

Veröffentlicht am
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"Survival of the fittest" wird häufig falsch verstanden. Es war von Anfang an damit gemeint, dass sich die am Besten angepasste Spezies durchsetzt - nicht die "fittere" Spezies. Das bedeutet, dass der Erfolg von bestimmten Merkmalen nicht allein von der Effizienz dieses Merkmales abhängt. Es ist vielmehr ein komplexes Zusammenspiel aus Umweltbedingungen, Konkurrenz, Schädlingen und vielem mehr. Der Erfolg eines Merkmals kann zu einem Großteil auf Glück beruhen, wenn zum Beispiel die Bedingungen günstig sind, dass sich ein Merkmal auf eine stabile Population verteilt, oder vorher von einem Ereignis ausgelöscht wird. Wie zerbrechlich Populationen sind, erkennt man an den vielen Arten, die aktuell aussterben. Wunderwerke der Evolution, die plötzlich verschwinden. Merkmale, die sich vielleicht erst in Millionen von Jahren oder niemals neu entwickeln. Auf den Menschen übertragen ist das eine wichtige Erkenntnis, da sie Rassentheorien und Eugenikern die Luft aus den Segeln nimmt. Denn die einzige Grundlage dieser menschenverachtenden Ideologien ist eine vermeintliche Überlegenheit, die sich anhand der Erkenntnisse aus der Evolution leicht widerlegen lässt. Es gibt keine Grundlage, irgendwelche körperlichen Merkmale als minderwertig zu betrachten. Es gibt aber auch einen guten Grund, weshalb man dieses Argument selten liest oder hört: Eine Diskussion darüber, ob und wann menschliches Leben welchen Wert besitzt, ist nicht mit den Erkenntnissen aus der ethischen Philosophie vereinbar. Die Würde des Menschen ist unantastbar und jeder Mensch entscheidet selbst über seinen Wert. Eine Diskussion über den Wert menschlicher Merkmale bzw. Besonderheiten darf überhaupt nicht geführt werden, weil eine solche Diskussion bereits des Menschen unwürdig ist. Leider gibt es zunehmend gesellschaftspolitische Konzepte, die mit aus der Zeit gefallenen und menschenverachtenden Ansichten großen Zuspruch finden. Es ist wichtig, seinen Verstand zu benutzen und sich mit Vernunft und Menschlichkeit diesen Entwicklungen entgegenzustellen.

Arten in diesem Beitrag: Mensch Homo sapiens
Thema: ➟ Selfies
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