Traditionell werden Kokablätter in den Anden konsumiert. Sie bekommen es an jeder Ecke in Plastiktüten angeboten. Die ursprüngliche Form des Verzehrs ist das Kauen der Blätter. Mate de Coca ist in Peru so etwas wie ein Nationalgetränk. Es gibt ihn auch in kleinen Teebeuteln, aber ich hatte immer lose Blätter. Es gibt sogar Schokolade mit Kokablättern! Sehr oft gibt es Restaurants und Bars, die sich irgendwie auf Coca beziehen.

Die Blätter werden als Stimulans, als Nahrungsergänzungsmittel, für rituelle und medizinische Zwecke verwendet. Sie helfen, Hunger, Müdigkeit und Kälte zu unterdrücken und sind sehr wirksam gegen Höhenkrankheit, da sie die Sauerstoffaufnahme verbessern. Außerdem hatten die Kokablätter schon immer eine spirituelle Bedeutung.

Ich fand es in der Wirkung ähnlich wie schwarzer Tee. Es sind keine Nebenwirkungen bekannt und Sie werden nicht davon abhängig. Es bräuchte etwa 300 Gramm getrocknete Kokablätter, um 1 Gramm Kokain durch chemische Extraktion zu extrahieren.

Und bitte nicht falsch verstehen, ich bin absolut kein Freund der Droge Kokain. Menschen, die dies schnupfen, um sich überlegen zu fühlen, tragen damit zu schrecklichen Gräueltaten wie Mord und Menschenhandel bei.

😂 Als ich in Santa Teresa auf den Bus nach Cusco wartete, traf ich einen Schweden. Er war auf der Durchreise und brachte etwas Rapé aus dem brasilianischen Amazonas mit. Was genau drin ist, konnte er mir nicht sagen. Tabak und andere Pflanzen, sagte er. Es sah ein bisschen wie Crack aus, also habe ich es einfach ausprobiert. Was soll schlimmes passieren?😅
Schamanen nutzen es rituell, um Kontakt mit dem Großen Geist herzustellen. Du bläst den Rapé mit einem V-förmigen Schlauch in die Nasenlöcher. Die Schamanen nehmen tatsächlich längere Pfeifen und pusten sich gegenseitig in die Nase. Es ist sehr starker Tabak, der in der Nase brennt und direkt in den Kopf geht. Kurz darauf breitet sich eine tiefe Entspannung im ganzen Körper aus. Ich fand es sehr angenehm, also habe ich mir welche auf dem San Pedro Markt in Cusco geholt und nach Deutschland gebracht. Das meiste habe ich noch. Es ist wirklich stark! Es macht immer Spaß, es meinen Freunden anzubieten. 😜 Aber eigentlich steckt ein viel tieferer Sinn dahinter. Interessierte sollten nach "sacred rapé rites" suchen.✌☺

Ich verbrachte einen Tag mehr in Aguas Calientes als geplant. Eigentlich wollte ich zuerst nach Santa Teresa, aber ich bin während der Fahrt eingeschlafen und als ich in Hidroeléctrica war, bin ich einfach direkt über die Gleise nach Aguas Calientes gewandert. Es gibt eine kleine Therme, die meinem Muskelkater sehr gut getan hat. Es war nicht sehr voll, also hatte ich meine Ruhe. In Santa Teresa gibt es auch ein Thermalbad, das größer ist, aber mir nicht so gut gefallen hat.

In Aguas Calientes nieselte es oft, also kaufte ich mir diesen Hut. Bester Hut aller Zeiten! Hat mich total vervollständigt! 😃

Westlich des Dorfes Maras befinden sich diese ungewöhnlichen Inkaruinen. Ihre Tiefe, ihr Design und ihre Ausrichtung erzeugen einen Temperaturunterschied von bis zu 15 °C (27 °F) zwischen Ober- und Unterseite. Der Zweck ist ungewiss, aber es könnte für landwirtschaftliche Experimente verwendet worden sein. Es wurde festgestellt, dass der Boden der Terrassen von verschiedenen Orten stammt. Die Inka haben unzählige Sorten von Kartoffeln, Quinoa und Mais produziert. Bis vor 50 Jahren wurden hier Kartoffeln und Gerste angebaut.

Blick auf den wolkenverhangenen Huayna Picchu während meines Aufstiegs zum Mount Machu Picchu.

Terrassen bei Pisac im heiligen Tal der Inkas. ⛅

Das Pachacutec Monument in Cusco beinhaltet ein kleines Museum und man kann die Aussicht von oben genießen.
Pachacutec verwandelte das Königreich Cusco in das Inkareich. Er ist wahrscheinlich der beliebteste Inka und du wirst im ganzen Land Porträts von ihm finden.

Im heiligen Tal der Inkas befinden sich diese Salzteiche. Traditionell standen die Salzminen jeder Person der Gemeinde zur Verfügung, die Salz gewinnen wollte. Die Größe des einer Familie zugeordneten Salzteichs hängt von der Größe der Familie ab.

Dieses Foto entstand auf dem Weg vom Flughafen zu meinem Hostel in Miraflores. Steile Klippen dominieren die gesamte Küste. Der Strand ist nur Kiesel. Oberhalb der Klippen sieht man schon ein bisschen Miraflores.