Ich bin wieder in den Anden gewandert.

Nein, das war ich nicht. Ich habe nur Photoshop benutzt.🤪

Ganz speziell die generative KI-Füllung der neuesten Beta. Früher musste man mühsam das Motiv auswählen, das passende Hintergrundbild recherchieren, Urheberrechte beachten, es einfügen, die Kanten bearbeiten und viele Anpassungen vornehmen. Heute reicht ein Klick und ein Textvorschlag. Was denkst du? 🤔

Jetzt kann jeder so ziemlich alles mühelos fälschen. Zugegeben, bei genauerem Hinsehen gibt es einige Unstimmigkeiten, aber nur wenige schauen genau hin. Influencer müssen nicht mehr reisen und Dating-Profile können viel interessanter sein! Andererseits wird bei Kreativität viel Arbeit gespart und man kann mehr Zeit in andere Dinge investieren. Außerdem verändern fast alle sowieso schon ihre "Landschaft", die andere ein schönes Gesicht nennen würden (Falten sind natürlich und schön!).😉

Bild 1 wurde mit der Eingabe "Bergwanderung in den Anden" erstellt, Bild 2 "Landschaft des Films Land of the Lost von 2009", Bild 3 "Amazonas" und Bild 4 ist das Original (in meiner Nachbarschaft).

Authentizität ist mir wichtig, deshalb erwähne ich immer die Inhaltsmanipulation oder generierte Darstellungen. Mit Ausnahme der Ostereier natürlich, aber die entdeckt sowieso niemand.😄

Vielleicht sollte ich mich wieder mehr der klassischen Malerei widmen. Das ist nicht so einfach zu fälschen und man muss trotzdem etwas tun.👨‍🎨

Einige Selfies, als ich in den peruanischen Wolkenwäldern in der Nähe von Machu Picchu gewandert bin. Nur 1% der weltweiten Waldfläche besteht aus Wolkenwäldern. Sie sind der Lebensraum zahlreicher einzigartiger Tier- und Pflanzenarten. Wolkenwälder gehören zu den am stärksten gefährdeten terrestrischen Ökosystemen der Erde. Sie sind besonders abhängig von konstanten klimatischen Bedingungen (z. B. Blätter, die sehr empfindlich gegenüber Trockenheit sind), die sich durch den Klimawandel verändern werden. Viele Wolkenwaldregionen sind aufgrund ihres immer feuchten und milden Klimas wichtige landwirtschaftliche Produktionsgebiete.

Brennendes Palo Santo vor einem Spiegel.
Dieses "heilige Holz" habe ich in Peru entdeckt. Bursera graveolens betört mit einem süßen beruhigenden Duft und hat eine schöne entspannende Wirkung. Es enthält viel Harz, daher brennt es sehr gut. Palo Santo ist eng mit Weihrauch verwandt. Beide gehören zur Pflanzengruppe der Fackelhölzer. Der Geruch ist ganz ähnlich.

Der intensiv duftende Rauch soll schlechte Energien vertreiben. Schamanen und Medizinmänner verwenden es zur rituellen Reinigung und Heilung. Die Leute benutzen es, um ihre Häuser von schlechter Energie zu befreien. Tatsächlich mögen Mücken und Motten es überhaupt nicht.

In Peru werden keine Bäume zum Ernten gefällt. Die Zweige und Äste werden vom Boden gesammelt. Wie das in anderen Ländern gehandhabt wird, weiß ich nicht.