Die Region Rondônia im nördlichen Brasilien ist bekannt für ihre vielfältige biokulturelle Landschaft. Von den dichten Regenwäldern des Amazonasbeckens bis zu den weiten Savannenlandschaften des Cerrado bietet diese Region eine breite Palette von Lebensräumen für eine Vielzahl von Pflanzen- und Tierarten. Die Flora ist geprägt von einer Vielzahl von Baumarten wie Mahagoni, Zedern und Paranussbäumen im Regenwald sowie von Gräsern und Büschen im Cerrado. Die Tierwelt ist ebenso vielfältig und umfasst eine Fülle von Arten, darunter Jaguare, Tapire, Aras und zahlreiche Fischarten in den Flüssen. Die indigenen Völker der Region, wie die Suruí und die Cinta Larga, haben über Jahrhunderte hinweg eine enge Beziehung zur Natur entwickelt und bewahren traditionelles Wissen über die Nutzung und den Schutz der Umwelt. Trotz Herausforderungen durch Entwaldung, Landnutzung und illegale Abholzung bleibt der Schutz und die Erhaltung dieser biokulturellen Vielfalt von entscheidender Bedeutung für die Zukunft von Rondônia und das Wohlergehen seiner Bewohner.
Dieses soll ein schlafendes Riesenfaultier zeigen. Völlig erschöpft ist es in einen traumerfüllten Schlaf gefallen. Mir ist schon klar, dass ein Bodenfaultier in so einer Position wohl kaum geschlafen hat. Das nennt man künstlerische Freiheit! Ich schlafe oft in einer ähnlichen Position!😜
Mit ihren riesigen Krallen konnten diese ausgestorbenen Vertreter der südamerikanischen Megafauna beeindruckende Baue graben. Einen besonders großen Bau findet man zum Beispiel im brasilianischen Bundesstaat Rondonia. Er besteht aus mehreren Tunneln mit einer Gesamtlänge von 2.000 Fuß (rund 600 Meter) und wurde vermutlich über mehrere Generationen erweitert.
In der Vergangenheit waren Faultiere eine sehr vielfältige Gruppe. Es gab sogar eine semi-aquatische Art in Peru, die Ähnlichkeiten mit Ottern und Bibern aufwies.
Einige Kryptozoologen glauben, dass es irgendwo im Amazonas noch lebende Riesenfaultiere geben könnte. Grundlage für diese Annahme ist ein Mythos der Carios, wonach ein Monster (die Mapinguari) in einer Höhle auf ihrem Stammesgebiet im brasilianischen Regenwald lebt. Man darf zweifeln und trotzdem träumen. Ich vermute, dass in einer Höhle nur gut erhaltene Überreste gefunden wurden (tatsächlich wurden uralte Fellreste entdeckt) und der Rest mit Fantasie erledigt wurde.