Seltsam? Weder ein Tier noch eine Pflanze, noch ein Pilz – etwas völlig Einzigartiges mit erstaunlichen Fähigkeiten. Der Schleimpilz Physarum polycephalum ist das größte einzellige Lebewesen der Welt. Was du auf den Bildern siehst, ist das gelbe Plasmodium, das sich von Reiskörnern ernährt. Das rechteckige Stück Agar ist das Medium, auf dem ich den Schleimpilz in seiner trockenen Ruhestufe (Sklerotium) erhalten habe.

Der Lebenszyklus von Physarum polycephalum besteht aus mehreren Phasen. Er beginnt zunächst in der Sporenphase, in der der Schleimpilz durch die Bildung von Sporen überlebt, die in die Umwelt abgegeben werden. Diese Sporen sind widerstandsfähig und können lange Zeit unter ungünstigen Bedingungen überdauern. Wenn die Bedingungen günstig sind, keimen die Sporen und entwickeln sich zu beweglichen Amöben, die als Myxamöben bezeichnet werden. Diese Myxamöben sind amöboid und können aktiv auf der Suche nach Nahrung, wie Bakterien und organischem Material, umherwandern.

Wenn mehrere Myxamöben aufeinandertreffen, können sie sich zu einem Plasmodium verschmelzen. In dieser vielkernigen Phase, die für Wachstum und Nahrungsaufnahme verantwortlich ist, zeigt der Schleimpilz bemerkenswerte Verhaltensweisen: Er navigiert effizient durch Labyrinthe, erinnert sich an Wege und negative Erfahrungen.

Wenn die Umweltbedingungen ungünstig werden, etwa bei Nahrungsmangel oder Trockenheit, verwandelt sich das Plasmodium in die Fruchtkörperphase, in der es Fruchtkörper bildet, die Sporen enthalten. Es ist wichtig zu beachten, dass das Plasmodium auch als Reaktion auf Licht in die Fruchtkörperphase übergeht. Diese Sporen können dann wieder in die Sporenphase zurückkehren und so den Lebenszyklus abschließen. Zusätzlich kann der Schleimpilz in eine trockene Ruhestufe übergehen, in der er in einem inaktiven Zustand als Sklerotium überdauert, bis die Bedingungen wieder günstig sind.

Außerdem kann sich Physarum polycephalum in mehrere Individuen aufteilen und mit anderen Individuen verschmelzen, wodurch Erinnerungen ebenfalls fusionieren. Es dient nicht nur als Modellorganismus für die Wissenschaft, sondern regt auch zu philosophischen Überlegungen darüber an, wie Intelligenz definiert werden kann.

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Gestern Abend habe ich den Krampus herbeigerufen.👹 Ich wünsche euch allen einen schönen Nikolaustag!🎅 In Wahrheit kam Nikolaus gestern zu meiner lieben Schlange.🐍🐁❤ Er brachte gefrorene Mäuse mit, und ich habe sogar ungefähr einen Löffel Trockeneis bekommen. (Juhu!😆) Ich wollte keine Zeit verschwenden und habe schnell ein paar Dinge aus dem Zimmer geholt, von denen ich dachte, dass sie gut mit dem Nebel funktionieren würden.🤔 Ein Spiegel, drei Kristallgläser, drei Kerzen und eine kleine Figur aus Peru (Kondor, Puma, Schlange). Natürlich kann man die Figur nicht richtig erkennen.🙃 Es könnte auch der Krampus sein, halb Ziege, halb Dämon. Er geht hier in Hessen zwar nicht umher, aber in Bayern.


🎅🍻👹

Wer sagt, dass er kein Hesse ist?😜
In der Eile habe ich es nicht perfekt ausgerichtet, aber egal. Das Ergebnis sah ziemlich gut aus.✌ Ich habe noch nicht viel Erfahrung mit Videobearbeitung, also habe ich wieder etwas Neues gelernt: Dieses Mal habe ich mich mit dem Track-Mask-Keying beschäftigt. Man nimmt ein Graustufenbild, das man über das Video legt. Es ist wie eine Transparenzmaske. Wo das Bild schwarz ist, ist das Video vollständig transparent. Je heller es ist, desto undurchsichtiger ist das Video. Wenn man ein anderes Video darunterlegt, wird es in den transparenten Bereichen sichtbar. Das ist im Grunde genommen, wie ich dieses Experiment gestern gemacht habe. Das zweite Video wurde professionell mit Snapchat gemacht.

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Fröhliches Halloween!👿 Eine gute Zeit, um kreativ zu sein! Dieses Video wurde vollständig aus Standbildern erstellt. Ich habe sie zerhackt, wieder zusammengesetzt und ihnen Leben eingehaucht. Und schickte sie in meine Nachbarschaft! Mein lahmer Laptop brauchte 13 Stunden, um das Video zu erzeugen. Leider lief nicht alles so wie geplant. Kann nicht korrigiert werden, bevor Halloween vorbei ist. Aber ich bin ziemlich stolz auf die Sounds, die ich kreiert habe! 😅

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Stelle dich deinem eigenen Bösewicht! Als ich ein sehr junges Faultier war, machte ich gerne Unsinn. Krimineller Unsinn. Ich habe Dinge getan, nur um das Konzept zu beweisen. Ich wurde zur Arbeit in einer Bildhauerwerkstatt verurteilt. Ich fand es dort sehr schön und bin sogar freiwillig gekommen, als es nicht mehr nötig war. Mit 19 Jahren habe ich dort diese Skulptur aus Porenbeton und Gips gemacht. Ich wurde von einem Bösewicht aus einer meiner Lieblingsanimeserien inspiriert. Die Cell-Saga bleibt episch in der Geschichte von Dragonball. Als ich vor einigen Jahren einen der Workshop-Leiter traf, erzählte er mir, dass die Skulptur heute in einer Werbeagentur steht und kreative Köpfe inspiriert.

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