Ungewöhnlicher Anblick: Selbstermächtigung bei Männern stößt oft auf Widerstand. Dieser Widerstand rührt daher, dass Männer als bereits dominant und bevorzugt wahrgenommen werden und die vorherrschende Erwartung besteht, dass sie immer stark erscheinen müssen. Ich finde, dass solche Ansichten einige Schwächen haben, insbesondere in Bezug auf Mitgefühl, Kommunikation und vor allem Gesundheit. Mein offener Ansatz, Emotionen und Verletzlichkeiten zu diskutieren, ist ein Beweis für Stärke und Mitgefühl.

Etwa 7 bis 10 Prozent der Menschen haben ADHS, wobei Männer überproportional betroffen sind. Ich sehe keine Gefahr darin, meine Authentizität und Offenheit auszudrücken. Man kann mir nichts vorwerfen, was ich nicht bereits über mich selbst anerkenne. Tatsächlich züchten diejenigen, die an überholten Geschlechterrollen festhalten, oft ihre eigenen Peiniger. In einer Gesellschaft, in der Menschen Angst haben, sie selbst zu sein, werden Manipulation und Täuschung zu den einzigen Überlebensstrategien.

Da ich die Folgen eines solchen Verhaltens in meinem eigenen Leben erlebt habe, habe ich eine starke Abneigung dagegen entwickelt. Indem ich offen über meine Emotionen und Kämpfe spreche, schaffe ich eine Umgebung, in der sich auch andere wohlfühlen können, dasselbe zu tun. Diese Offenheit trägt dazu bei, gesündere Beziehungen, ein größeres Selbstbewusstsein und echte Verbindungen zu schaffen.

Es ist an der Zeit, diese veralteten Normen abzulehnen und eine inklusive Gesellschaft zu schaffen, in der alle Menschen authentisch leben können, ohne Angst vor Urteilen oder Ablehnung zu haben. Mein Weg ist ein Schritt in Richtung dieses Wandels und dient als Aufruf an andere, ihr wahres Selbst zu umarmen.

Sich so zu zeigen, wie ich es auf dem Bild tue, ist symbolisch für meinen Mut, denn jeder in meiner Nachbarschaft und auf der ganzen Welt kann mich so sehen. Interessiert es mich, ob ich deine Erwartungen erfülle oder ob ich kritisiert werde? Nicht wirklich. Ich halte mich an die Gemeinschaftsrichtlinien und mache, was ich will.

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🐒 Ich habe dir nun einige Einblicke in meine Herausforderungen, Stärken und Fähigkeiten gegeben. ADHS ist ein Spektrum und Teil der natürlichen Vielfalt. Es gibt Menschen, für die ADHS eine Last ist, und andere, die darin mehr Vorteile als Nachteile sehen. Es ist ein Missverständnis zu glauben, dass diese Unterschiede ausschließlich auf den Willen der betroffenen Personen zurückzuführen sind. Tatsächlich variiert der Ausdruck der Störung, und Faktoren wie Medikamentenverträglichkeit, Komorbiditäten, Erziehung, Weltanschauung, Zugang zu kostenlosen oder erschwinglichen Therapiemöglichkeiten, Lebensumstände, Lebenserfahrungen, Stigmatisierung und Persönlichkeitsmerkmale spielen ebenfalls eine Rolle.

🦤 Bei dieser falschen Annahme sind sowohl fundamentale Attributionsfehler als auch der Überlebensbias ("Survivorship Bias") beteiligt.

🌱 In den letzten 18 Jahren habe ich viel an mir gearbeitet und, wie du vielleicht in meinen Beiträgen gesehen hast, mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen gehabt.

🏝 Ich bin ein ruhiger und friedlicher Mensch, was es vielen schwer macht, meine Erfahrungen zu verstehen. Tatsächlich habe ich mich darauf konzentriert, meine Therapie voranzutreiben. Ich habe niemanden angegriffen; ich habe einfach einige ihrer Erwartungen an mich nicht erfüllt. Infolgedessen musste ich meine Familie verlassen, da wir nicht harmonierten. Daher vergebe ich denen, die mich angegriffen haben, da sie möglicherweise nicht dieselben Umstände hatten wie ich. Sie wollten mir vielleicht wirklich helfen, auch wenn es mir schwerfällt, das sowohl auf rationaler als auch emotionaler Ebene zu verstehen.

🏞 Es hat mich betroffen gemacht, als man mir wiederholt sagte, wie 'bemitleidenswert' ich sei, während ich versuchte, meinen eigenen Weg zu finden. Ich konnte nicht einmal atmen wie ich wollte, ohne dafür kritisiert zu werden. Ich vergebe mir selbst für die Wut und Bitterkeit, die ich empfand, da sie verständliche Reaktionen waren. Ich erkenne jedoch ihre Schädlichkeit und negativen Auswirkungen, nicht nur auf mich selbst. Deshalb arbeite ich kontinuierlich daran, mein Selbstmanagement zu verbessern. Ich suche keine Versöhnung, sondern eine klare Abgrenzung gegenüber respektlosem Verhalten. Respektlosigkeit hat keinen Platz in meinem Leben, da sie mit meinem Selbstbild unvereinbar ist.

🏔 Ich strebe ein Leben an, das im Einklang mit meinen Werten steht, geprägt von Respekt, Verständnis und Frieden.

🕊 Ich liebe mich selbst.

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🐝 Beschäftigt wie eine Hummel!

🌻 Mit 13, während ich in einem Kinderheim lebte, ergriff ich die Initiative, um meinen ersten Job in einem Gartencenter zu finden. Ich arbeitete ein paar Stunden pro Woche und war damit das jüngste Familienmitglied, das eigenständig nach Arbeit suchte und fündig wurde. Mit 14 zog ich nach Hessen, um bei meinem Vater zu leben, und mit 15 begann ich als Zeitungszusteller zu arbeiten, eine Stelle, die ich bis zu meinem 17. Lebensjahr innehatte. Bis dahin hatte ich Praktika als Bankkaufmann, Gärtner und Tierpfleger absolviert. Außerdem begann ich mit 14, mir selbst Webprogrammierung und Bildbearbeitung beizubringen, gefolgt von zwei Praktika in einer Werbeagentur. Mit 22 hatte ich meine Ausbildung zum IT-Spezialisten abgeschlossen und mit 23 war ich in der Lokalpolitik aktiv und diente drei Jahre lang im Vorstand einer politischen Jugendorganisation.

🧱 Aufgrund gesundheitlicher Probleme und damit verbundener Vorurteile war es herausfordernd, Jobs zu finden. Zum Beispiel arbeitete ich als stellvertretender Teamleiter in einem Sicherheitsarchiv und übernahm auch Nachtschichten an einer Förderband-Sortierstation, trotz der Belastung durch die sensorische Überstimulation (ADHS). Ich habe auch einen Gabelstaplerschein und andere Zertifikate in Lagerhaltung und Logistik und die Ausdauer, mehr als 20.000 Pakete am Tag zu bewältigen.

👾 In der Zwischenzeit erwarb ich berufliche Qualifikationen im Bereich Marketing und Mediendesign und arbeite jetzt als Full-Stack-Webentwickler und Designer für Print- und Digitalmedien.

🌿 Trotz unbegründeter Anschuldigungen von Faulheit oder Drogenkonsum hatte ich nie die Mittel oder das soziale Umfeld für regelmäßigen Drogenkonsum. Ich trinke nicht einmal Alkohol. Ich habe keine Vorstrafen, und ADHS ist keine psychotische Krankheit. Ich genieße die Natur, fotografiere Tiere und Pflanzen und verfolge meine Interessen. Wenn ich mit Anschuldigungen konfrontiert werde, betrachte ich sie als Spiegel der Defizite anderer, nicht als Bewertung meines eigenen Wertes.

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